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AutorenbildJutta Schönwälder

Behandlung von Depressionen


Die Depression gehört zu den psychischen Erkrankungen, die bei frühzeitigem Erkennen erfolgreich behandelbar ist.

Nach aktuellem wissenschaftlichen Stand besteht die Depressionsbehandlung aus zwei tragenden Säulen: der Pharmakotherapie und der Psychotherapie.

Die Medikamentenbehandlung (Pharmakotherapie) mit Antidepressiva gilt nach medizinischen Erkenntnissen als unverzichtbar und wird in allen Phasen der Behandlung eingesetzt. In der Akutphase zur Herstellung der Therapiefähigkeit (Psychotherapie), in der Erhaltungsphase zur Stabilisierung und zur Rückfallprophylaxe. Die Antidepressiva der neuen Generation sind in der Regel gut verträglich und es besteht kein Abhängigkeitspotential.

Die Psychotherapie, insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie, hat einen festen Platz in der Depressionsbehandlung.

Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) beruht auf den Gesetzen der Lerntheorie. Unser Verhalten, unsere Überzeugungen und Gedanken haben demnach ihren Ursprung in früheren (Lern-)Erfahrungen. Und sie beeinflussen auch, wie wir uns fühlen. Haben wir beispielsweise gelernt, dass wir "nicht Nein sagen dürfen" oder man uns nur mag, wenn wir alles perfekt machen, so beeinflussen solche ungünstigen Lernerfahrungen unsere Stimmung und unser Verhalten. Solche Erfahrungen werden in der Therapie bearbeitet. Mit Übungen und in Gesprächen werden neue, günstigere Verhaltensweisen erlernt, sodass freudvolleres Erleben möglich wird und sich die Stimmung normalisieren kann.

Weitere therapeutische Angebote zur Symptomverbesserung sind z.B. Lichttherapie, Wachtherapie, Entspannungsverfahren und sportliche Betätigung.


 

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Im nächsten Beitrag erhalten Sie Tipps zur Selbsthilfe, die neben der fachlichen Unterstützung, die Alltagsbewältigung erleichtern können.

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